Ein Erwerbsloser hat mir jetzt davon berichtet, daß er von seinem Jobcenter ein monatliches Schweigegeld in Höhe von rund 800 Euro bezieht.
Die ersten 400 Euro seien dafür gedacht, daß der Erwerbslose die Lebensmittel nicht in der Fußgängerzone seiner Heimatstadt beispielsweise auf dem Dienstags- und Freitags-Markt zusammenbetteln muß, sondern er so tut, als wenn er Geld hätte und er diese regulär erwirbt. Als Schauspiel-Gage hierfür hatte ihm seine Fallmanagerin 400 Euro im Monat versprochen.
Die zweiten 400 Euro seien dafür gedacht, daß der Erwerbslose, statt in den gemütlichen und gut beheizten Eingangsbereichen von Banken-Schaltern zu nächtigen, so tut, als könne er sich eine ganz normale Wohnung leisten. Als Schauspiel-Gage hatte ihm seine Fallmanagerin großzügig weitere 400 Euro zugestanden.
Auf die Frage des Erwerbslosen, warum das Jobcenter denn so großzügig sei, soll die Fallmanagerin gesagt haben, daß wenn die Erwerbslosen erkennen würden, daß sie mittlerweile über 20 Millionen Menschen seien es eine Revolution gäbe und er die Sache nicht weiter erzählen soll, da die 60.000 US-Soldaten in dem besetzten Deutschland dann auch nichts mehr machen könnten.