… Was macht die internationalen Netzwerke (Konzerne sind gemeint, Anmerkung von Aufgewachter) so mächtig, welcher Machthintergrund beherrscht sie? Wer ist die Spinne in den globalen Netzwerken, welche diese Netzwerke knüpft und unterhält, sie vereinheitlicht, politische und ideelle Richtungen vorgibt und Machtmittel hat diese Netzwerke weltweit zu steuern? Das ist die Kernfrage meine Damen und Herren. Hier kommen wir auf eine Spinne, die in einem ganz anderen Bereich sitzt, als wir das bisher zu betrachten gewohnt waren. Nämlich im Finanzbereich … Die Spinne ist die Federal Reserve Bank, amerikanische Zentralbank. Diese wurde 1913 von 13 Banken, privaten Banken der beiden Hochfinanzgruppen Rothschild, Rockefeller, zwei Drittel Rothschild, ein Drittel Rockefeller gegründet und ist seit dem eine private Bank mit dem Recht staatlich garantierte Geldmittel auszugeben. Der Staat hat ursprünglich auch die Haftung übernommen und hat festgelegt, daß die Dollar, die ausgegeben wurden in Gold gedeckt sein mußten. Seit 1971 ist dies aufgehoben. Ist sowohl die Golddeckung aufgehoben, als auch die Staatsgarantie. Nur, daß das Zahlungsmittel bleibt ist noch gültig. Bedeutet: Die privaten Hintermänner der FED haben das Recht Geld zu drucken, ohne daß jemand ihnen sagt wieviel. Das heißt sie dürften im Grunde jede Menge drucken lassen ohne, daß dieses Geld irgendwelchen Garantien oder Goldstandards unterlaufen muß. Kennen Sie das Märchen vom Goldesel? Das ist Wirklichkeit geworden. Das heißt also die FED-Eigentümer haben über diese private Bank unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung – die können jede Menge drucken lassen – sie haben damit auch die größte Geldvermehrung aller Zeiten herbeigeführt. Die Weltgeldmenge hat sich in den letzten 30 Jahren durch Mißbrauch dieser Federal Reserve Bank vervierzigfacht, während sich die Gütermenge nur vervierfacht hat. Das heißt wir haben über einer mäßig gewachsenen Gütermenge einen riesigen Ballon, ungedeckten Ballon von Geld. Das ist das Problem vor dem wir stehen meine Damen und Herren. Was haben sie mit dem Geld gemacht? Sie wußten natürlich das diese Blase nicht ewig hält, übrigens komm ich gleich drauf, daß sie am platzen ist, sondern sie haben natürlich rechtzeitig mit den Geldscheinchen, die sie ausgeben konnten und die Andere für reales Geld gehalten haben alles aufgekauft was es an Sachwerten in der Welt zu kaufen gab. Öl, Gas, Wasser, Rohstofflager, Industriekomplexe, Immobilien und Kapitalgesellschaften. Sie haben in sofern von eigenem Papiergeld Sachwerte der Welt eingesammelt. Eine faszinierende Strategie. Und sie haben da sogar nicht nur Sachwerte wahllos eingesammelt, sondern sie haben diese Marktsegmente auch monopolisiert. Sie haben jetzt nicht nur Öl, Gas und Wasser, sondern auch Eisenerz und andere Rohstoffe inzwischen fast monopolisiert. Und damit haben sie die Möglichkeiten die Preise dieser Rohstoffe zu bestimmen. Wenn also die Rohstoffpreise steigen muß das nicht mit Angebot und Nachfrage zu tun haben, sondern kann sein, daß die in der stillen Runde beschlossen haben, wie bei dem Eisenerz zum Beispiel, als sie 80 Prozent der Eisenerzgruben der Welt zusammengekauft hatten, haben sie am nächsten Tag den Preis um 78 Prozent erhöht. Das heißt also wir stehen nicht mehr in einem globalen Wettbwerb, sondern wir stehen in einer globalen Monopolisierung mit welchem die Täter die Möglichkeit haben die Preise festzusetzen, wie es ihnen paßt. Und sie können auch die Konsumenten der Welt zwangsweise mit Monopolgewinnen abschröpfen und im Idealfall totale Kontrolle über jeden einzelnen Verbraucher erreichen. Die Macht ist nicht mehr national heute oder regional, sondern eben global total und absolut und jeder von uns ist, ob er will oder nicht davon betroffen. Meine Danken und Herrren, wenn andere über die Preise aller der Güter bestimmen, die wir brauchen, dann hängt unser Wohlstand vom Wohlwollen dieser Leute ab. Das muß man sich vorstellen. Die Weltfinanz hat also mit Monopolpreisen strategische Bedeutung, Gestaltungsmöglichkeiten und Weltmachtpositionen erreicht. Diese Weltmonopolisierung bezeichne ich als ökonomische Atomgefahr bei der eine ganz kleine private Clique den Zünder in der Hand hält. Am gefährlichsten ist das Weltgeldmonopol. Die Federal Reserve Bank, die Privatbank dieser beiden Hochfinanzgruppen hat mit dem Dollar die Welt beherrscht. Mehr als 70 Prozent aller Geldquantitäten lauten auf Dollar. Sie haben die Rohstoffmärkte gezwungen in Dollar zu fakturieren. Wer nicht mehr Dollar nimmt für die Rohstoffe, wie der Hussein, wurde von einem Tage vom Freund zum Terroristen erklärt und beim Putin versuchen sie dasselbe, weil der auch sein Öl nicht mehr gegen Dollar abgeben will. Auch die Zentralbanken der übrigen Länder mußten in ihre Reserven Dollar einstellen. Das heißt wertlose Papierschnippsel. Die Bundesbank hat 90 Prozent ihrer Währungsreserven solche wertlosen Papierschnippsel. Werden die für wertlos erklärt, ist unsere Währung auch ohne Deckung. Inzwischen wurden sogar Nationalbanken dazu gedrängt, ihr Gold gegen diese Papierschnippsel abzugeben. Das heißt also sie haben auch hier eingesammelt. Die Hochfinanz steuert also über die ihr gehörende FED letztlich das Geld und die Währungen der ganzen Welt. Der Dollar ist privates Geld dieser US-Hochfinanz, von niemandem außer von ihr garantiert – wer traut schon der Garantie von Bankstern, aber nach Kräften mißbraucht, vermehrt, zum Instrument der Weltherrschaft zum Hilfsmittel für den Raub, aller wichtigen Rohstoffe und Sachwerte der Welt mißbraucht. Meine Damen und Herren, das ist der Weltgeldbetrug. Die Dollarvermehrung hat aber noch eine andere Wirkung, nämlich die Finanzierung der Weltherrschaft. Wer die wesentliche Presse der Welt und die Fernsehkanäle über eigene Treuhänder und über eigene Fonds von eigenen Banken in der Hand hält, kann auch bestimmen was diese für Politik korrekt halten. Meine Damen und Herren, das ist nicht demokratisch bestimmt was politisch korrekt ist, sondern es wird ganz oben bestimmt, was politisch korrekt ist. Und wer dazu auch noch die Politiker anfüttert, kann auch diese zielrichten. Dazu kann die gleiche Zentrale ganze Marktbereiche mobilisieren, wenn irgendwelche Leute nicht so tun, wie sie sollen. Auch die Masse der internationalen Netzwerke werden mit Dollar finanziert. In diesem Sinne ist auch die USA schon, lange keine Demokratie mehr, sondern eine Plutokratie. Die beiden herrschenden Finanzmächte herrschen dort und die alleine kämpfen darum, wer ihrer Knechte Präsident wird oder nicht Präsident wird. Ein anderer, der nicht diese Macht, diese Finanzmittel hinter sich hat, hat dort keinerlei Chancen. Schon Brezinski sagte in seinem inzwischend berühmten Buch „Die Einzige Weltmacht“, daß die US-Administration schon immer Befehlsempfänger der Welthochfinanz und Vollstrecker ihrer Befehle sei. Wenn also die Hochfinanz das irakische Öl brauchte, brauchte es keiner weiteren Begründung für einen Krieg, sondern nur Vorwände. Ein Sprichwort sagt, das Geld regiert die Welt. Der Erfinder dies Sprichwortes muß die Situation gekannt haben. Die Globalisierung ist nämlich im Grunde die Vollstreckung des Willens dieser Geldträger in der ganzen Welt unter Beseitigung nationaler, regionaler, politischer und auch Marktwiderstände. Wo Widerstände sind werden diese als anti-global, werden sie verteufelt. Noch nie hat es so große Weltmacht auf so starker Machtbasis nämlich der Geldbasis gegeben. Und in sofern ist es ganz wichtig …, daß inzwischen nicht mehr die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft beherrscht, sondern inzwischend beherrscht die Wirtschaft auch die anderen Bereiche. Und die Finanz beherrscht die Wirtschaft.
Eberhard Hamer, Professor für Wirtschafts- und Finanzpolitik ist ein deutscher Ökonom. Sein Schwerpunkt ist die Mittelstandsökonomie.
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