Telefonischer Rückruf / Arbeitgeber findet Lücke im Lebenslauf

4 Aug

Soeben erreicht mich die E-Mail eines Bewerbers, der folgendes Telefongespräch mit einem Arbeitgeber führte.

Arbeitgeber : „Guten Tag Herr Meier! Hier ist Firma Handstad Personaldienstleistungen. Sie hatten sich bei uns als Elektromeister beworben.“

Bewerber : „Ja, das ist richtig.  Möchten Sie mich zum Vorstellungsgespräch einladen?“

Arbeitgeber : „Nein, wir sondieren noch Ihre Bewerbungsunterlagen. Wir haben da nämlich in Ihrem Lebenslauf eine Lücke entdeckt.  Was haben Sie denn zwischen Dezember 2005 bis heute gemacht?“

Bewerber :„Da war ich als Quantentorpedo-Mechaniker auf der Enterprise unter dem Kommando von Captain Jean-Luc Picard tätig.“

Arbeitgeber :„Hah ah ah a, der war echt gut, den kannte ich noch nicht.“

Bewerber : „Was steht denn zum fraglichen Zeitraum in meinem Lebenslauf?“

Arbeitgeber : „Nichts!“

Bewerber : „Ja, wenn da nichts steht, dann habe ich auch nichts gemacht.“

Arbeitgeber : „Aber irgendetwas müssen Sie doch da gemacht haben.“

Bewerber : „Ja das ist richtig.“

Arbeitgeber : „Und dürften wir das auch wissen?“

Bewerber : „Selbstverständlich“

Arbeitgeber : „Und das wäre?“

Bewerber : „Gut gelebt habe ich da. Ich hatte in den Jahren zuvor gut verdient und vom Ersparten gelebt. Jetzt ist das Geld fast weg und ich muß wieder arbeiten.“

Arbeitgeber : „Also so geht das nun wirklich nicht!“

Bewerber : „Doch doch. Kennen Sie den Sänger Nino de Angelo?“

Arbeitgeber : „Ja, den kenne ich. Aber was hat denn der Sänger mit Ihnen zu tun?“

Bewerber : „Als er die 2 Millionen Mark durch sein Lied ‚Jenseits von Eden‘ aufgebraucht hatte mußte er auch wieder ´ran.“

Arbeitgeber : „Nein, also so geht das nun wirklich nicht!“

Bewerber : „Wieso? Wie machen Sie das denn?“

Arbeitgeber : „Das geht Sie gar nichts an!“

Bewerber : „Was machen wir denn jetzt?“

Arbeitgeber : „Wir möchten von Ihrer Bewerbung Abstand nehmen.“

Bewerber : „Warum das denn so plötzlich?“

Arbeitgeber beendet abrupt das Gespräch.

 

Der Gesprächsverlauf kann von der Realität geringfügig abweichen. Die Namen aller beteiligten Personen und die Orte der Handlung, Verwechselungen sowie Ähnlichkeiten mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig.